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Macht der Liebe
#1
Macht der Liebe

Wenn man geliebt sich tief und innig fühlet,
Wird man berührt kaum von der Erde Schmerzen;
Ihr Glühn mit hehrer Glut die Liebe kühlet,
Und Unglück wohnt nicht in geliebtem Herzen.

Ob in den Busen auch sich Kummer stiehlet,
Läßt seinen Himmel nicht der Mensch sich schwärzen,
Wenn einmal er das höchste Loos erzielet,
Und tausend süße Freuden ihn umscherzen;

Wenn er in Tageslast sich abgemühet,
Dann in der Liebe Arm vertrauend fliehet,
Und reichlich nimmt, was er gewähret, wieder.

Es hebt ihn der Begeistrung Schwangefieder,
Wohin der Liebe Stern ihn stralend ziehet,
Wo er vernimmt der Unschuld Wiegenlieder.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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