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Reines Glück
#1
Reines Glück

Wie edles Gold, wenn es sich soll gestalten,
Beimischung braucht von niedrigeren Erzen,
So Beimischung von Erdenlust und Schmerzen
Die Bilder auch der Phantasie enthalten.

Wie klar und leicht beschwingt sie sich entfalten
Sie diese erdentstammten Flecke schwärzen,
Und irdische Begier steigt auf im Herzen,
Wo nur Gebildung sollte geistig walten.

Wann lösen sich, befreiend, diese Bande?
Wann kann in lieblicher Gedankenfülle
Die Seele, wie im reinen Aether, schwimmen?

Ist es in jenem zugesagten Lande,
Wo man verheißt, daß frei von Körperhülle
Allein der Menschheit Götterfunken glimmen?



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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