08.04.2025, 02:16
Unserer Ohnmacht Grabgesang
Ob wir auch zürnen — wir vermögen nichts!
Und keine Schindel fällt um uns vom Dache;
wenn ich auch noch so spöttisch ihrer lache
und nehme sie zu Narren des Gedichts:
Sie ordnen mich wie eine fremde Sache
kühl in die Kästen ihres Weltgerichts,
sie zählen meines herben Angesichts
jedwedes Zucken in geheimer Rache.
Ob wir auch zürnen - wir sind stets besiegt!
Sie sielen sich gesättigter im Seichten
mit Glatzen, die der Henkersruhm beglänzte.
Wenn unser Leben unter Leid erliegt
und keucht in Krämpfen nach dem Nie-Erreichten,
so prangen unverwüstlich ihre Wänste.
Ob wir auch zürnen — wir vermögen nichts!
Und keine Schindel fällt um uns vom Dache;
wenn ich auch noch so spöttisch ihrer lache
und nehme sie zu Narren des Gedichts:
Sie ordnen mich wie eine fremde Sache
kühl in die Kästen ihres Weltgerichts,
sie zählen meines herben Angesichts
jedwedes Zucken in geheimer Rache.
Ob wir auch zürnen - wir sind stets besiegt!
Sie sielen sich gesättigter im Seichten
mit Glatzen, die der Henkersruhm beglänzte.
Wenn unser Leben unter Leid erliegt
und keucht in Krämpfen nach dem Nie-Erreichten,
so prangen unverwüstlich ihre Wänste.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.