31.05.2024, 05:33
Der Erbe
Er fühlt des Vaters vorwurfsvolles
und stumm-verstocktes Durch-die-Stube-Kriechen,
der Mutter wie in heimlich-weher Schande Siechen
und seiner Schwester tückisch Männer-Tolles,
und seiner Bauern-Anverwandten wüstes,
verkniffnes Hassen - und dies liegt und lauert
in jedem Augenblick um ihn und mauert
ihm Kerkerhöfe für ein Längst-Gebüßtes.
Und bleibt noch fern der Heimat ihm im Sinn
und überwältigt ihn mit solchem Wissen:
Nie wird dem Vater Gang und Gut gedeihn,
nie blüht der Mutter und der Schwester Blut,
und seiner Bauern Sterben trotzt verbissen -
und dieses: so verkümmert auch sein Mut!
.
Er fühlt des Vaters vorwurfsvolles
und stumm-verstocktes Durch-die-Stube-Kriechen,
der Mutter wie in heimlich-weher Schande Siechen
und seiner Schwester tückisch Männer-Tolles,
und seiner Bauern-Anverwandten wüstes,
verkniffnes Hassen - und dies liegt und lauert
in jedem Augenblick um ihn und mauert
ihm Kerkerhöfe für ein Längst-Gebüßtes.
Und bleibt noch fern der Heimat ihm im Sinn
und überwältigt ihn mit solchem Wissen:
Nie wird dem Vater Gang und Gut gedeihn,
nie blüht der Mutter und der Schwester Blut,
und seiner Bauern Sterben trotzt verbissen -
und dieses: so verkümmert auch sein Mut!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.