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159 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"Buon acontar fa uon c[h]'ab[b]ia danari,
Ma' ched e' sia chi ben pelar li saccia:
Con quel cotal fa buon intrar in caccia,
Ma' ched e' no·gli tenga troppo cari.
L'acontanza a color che·sson avari
Sì par c[h]'a Dio e al mondo dispiaccia:
Non dar mangiar a que' cotali in taccia,
Ché ' pagamenti lor son troppo amari.
Ma fa pur ch'e' ti paghi inanzi mano:
Ché, quand'e' sarà ben volonteroso,
Per la fé ched i' dô a san Germano,
E' non potrà tener nulla nascoso,
Già tanto non fia sag[g]io né certano,
Sed e' sarà di quel disideroso.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLIX.

“Bei dem, der Geld hat, mußt du kleben bleiben,
Das heißt, wenn er nicht knausert oder knickert;
Da ist gut leben, wo es klirrt und klickert
Im Beutel, und es gibt ein lustig Treiben.

Nur darf kein Geizhals sich mit dir beweiben,
Der Gott und Welt ein Greuel; träg nur sickert
Sein Geld – und wenn er bei dir schlürft und schlickert,
Mußt du die Rechnung nach dem Mahl gleich schreiben.

Noch besser ists, du läßt ihn vorher blechen!
Solang er nämlich noch erpicht aufs Zechen
Und Essen ist – bei Sankt German, das weiß ich –

Wird er zur Zahlung willig sein und fleißig.
Solch Schlemmer kann nicht widerspenstig bocken,
Wenn Fisch und Wildbret, Wein und Früchte locken!“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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