Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
157 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"Donar di femina si è gran follia,
Sed e' non s'è un poco a genti atrare
Là dov'ella si creda su' pro fare,
E che 'l su' don radoppiato le sia.
Quella non tengh'i' già per villania:
Ben ti consento quel cotal donare,
Ché·ttu non vi puo' se non guadagnare;
Gran senn'è a far tal mercatantia.
Agl[i] uomini lasciàn far la larghez[z]a,
Ché Natura la ci à, pez[z]'è, vietata:
Dunque a femina farla si è sempiez[z]a;
Avegna che ciascun'è sì afetata
Che volontier di lei fanno stranez[z]a,
Sed e' non s'è alcuna disperata.
Zitieren
#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLVII.

“Daß Frauen schenken, muß man Torheit heißen,
Falls es nicht gilt, mit einem anzubandeln,
Um ihr Geschenk in Nutzen umzuwandeln
Und doppelten Gewinn an sich zu reißen.

Kein Unrecht ists, sich dessen zu befleißen,
Und wohl magst du eröffnen solch ein Handeln,
Denn Klugheit ists! Und deinen Ruf verschandeln
Wirds nie, willst du mit Vorteil was verschleißen.

Für Männer schickt sichs nur, Geschenke machen;
Schon von Natur aus wils für uns nicht passen.
Tun wirs, wird man als töricht uns verlachen;

Obwohl doch jede Frau ihr Los bejammert,
Daß sie die Männer oft zu leicht verlassen,
Wenn sie sich nicht an einen Strohhalm klammert.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
Forenfarbe auswählen: