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098 Falsembiante
#1
Falsembiante

"Sed e' ci à guari di cota' lupelli,
La Santa Chiesa sì è malbalita,
Po' che·lla sua città è asalita
Per questi apostoli, c[h]'or son, novelli:
Ch'i' son certan, po' ch'e' son suo' rubelli,
Ch'ella non potrà essere guarentita;
Presa sarà sanza darvi fedita
Né di traboc[c]hi né di manganelli.
Se Dio non vi vuol metter argomento,
La guer[r]a sì fie tosto capitata,
Sì ch'ogne cosa andrà a perdimento:
Ed a me par ch'E' l'à dimenticata,
Po' sòfera cotanto tradimento
Da color a cui guardia l'à lasciata.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



XCVIII.

„Sind hier nun solcher Wölfe viel zu sehen,
muß es die Heilige Kirche arg verdrießen,
Weil sichs die Neuapostel einfalln ließen,
Auf ihre Stadt im Angriff vorzugehen.

Klar ists, daß feindlich sie beiseitestehen
Und sich in hartem Trotz zusammenschließen:
Der Fall der Stadt wird ohne langes Schießen,
Belagern oder Kämpfen rasch geschehen.

Und will nicht Gott bald raten hier und taten,
So muß der Krieg zu dem Ergebnis führen,
Daß es wird allen Kopf und Kragen kosten.

Und, ach, mir scheint, Gott ließe nicht sich rühren;
Dann wird die Kirche gar durch die verraten,
Die man gesetzt hat auf den Wächterposten.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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