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08 Ciò che m'incontra ne la mente, more,
#1
Ciò che m'incontra ne la mente, more,
quand'i' vegno a veder voi, bella gioia;
e quand'io vi son presso, i' sento Amore
che dice: «Fuggi, se 'l perir t'è noia».
Lo viso mostra lo color del core,
che, tramortendo, ovunque pò s'appoia;
e per la ebrietà del gran tremore
le pietre par che gridin: «Moia, moia».
Peccato face chi allora mi vide,
se l'alma sbigottita non conforta,
sol dimostrando che di me li doglia,
per la pietà, che 'l vostro gabbo ancide,
la qual si cria ne la vista morta
de li occhi, c'hanno di lor morte voglia.
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#2
In Übertragungen von
Richard Zoozmann

1921


Achtes Sonett


Was mir im Sinne liegt, ist schnell vergangen,
Wenn ich euch sehe, die mir Lust allein;
Bin ich euch nah, so hör ich Amor bangen:
Entfliehe, willst du nicht des Todes sein!

Des Herzens Farbe zeigen meine Wangen,
Es sucht nach Halt in seiner Ohnmacht Pein,
Und beb ich, wie von Trunkenheit befangen,
Hör ich: Stirb, stirb! beinah die Steine schrein.

Der sündigt, wer mich also sieht in Schmerzen,
Und der verstörten Seele Trost verweigert,
Anstatt ein Mitleidswort mir zu bescheren.

Ihr mordet das Mitleid unter Scherzen,
das im erstorbnen Blicke schmerzgesteigert
Die Augen künden, die den Tod begehren.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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