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John Westland Marston: Mine
#2
Hallo Zaunkönig,
und noch eins, das meiner Aufmerksamkeit entgangen ist.

Wiederum, insgesamt gut gelungen. War es wirklich nötig, die Zeilen zu verlängern? An manchen Stellen kommen sie mir fast 'zu' lang vor.
Ich bin nicht sicher, ob in der Eingangszeile wirklich Musik gemeint ist und nicht etwa der Klang seiner Stimme bei dem Heiratsantrag. Da würde ich "als das Wort verklingt" in Betracht ziehen.

Zeile 4: *an* meine Brust, überhaupt finde ich 'versinkt' nicht so ganz treffend. Ließe sich da nichts mit 'an die Brust mir sinkt' machen?
Zeile 10: 'von sanfter List geködert' - nicht von sich selbst
Überhaupt sehe ich hier einen Anklang an das Paradies, also dass sie unwissentlich verführt wurden, *unerlaubte Freuden zu kosten*. Mit "Dingen" ist es hier sicher nicht getan.

Und das höchste Licht wird in der gesamten letzten Terzine direkt angesprochen. Du könntest diese Zeile also auch mit 'lass' oder 'dass' beginnen, und dann in Zeile 13 auch den Racheengel (Rache hat wohl sprachlich mit 'gerecht' zu tun?) hereinbringen. Der würde dir sogar ein paar Silben sparen, denn 'von deines Engels Schein' will mir nicht so recht gefallen. Es ist ja der blitzende Schein des Schwertes des Engels.

Also noch ein wenig nachpolieren, aber nichts Wesentliches.

LG Silja
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Nachrichten in diesem Thema
John Westland Marston: Mine - von ZaunköniG - 03.03.2008, 11:32
RE: John Westland Marston: Mine - von Silja - 21.10.2008, 06:31
RE: John Westland Marston: Mine - von Silja - 22.10.2008, 22:10
RE: John Westland Marston: Mine - von Silja - 23.10.2008, 11:52

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