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Scriptum
#2
Hallo Fabian,

das beschriebene Gefühl kenne ich nur zu gut. In reiner Selbstreflektion spielen auch Wünsche und Hoffnungen eine Rolle, die nicht alle begründet sind. Nicht gleich der ersten Gefühlswallung nachzugeben und der angebeteten den Himmel zu versprechen ist kein Zeichen der Schwäche, sondern der eigenen Ernsthaftigkeit, wenn man sein Bekenntnis nicht zum Sankt-Nimmerleinstag hinausschiebt.

Nun aber zum Literarischen:

Zitat:und jedes Ungefühl darin beende;
doch bleibt es mir Bericht, verinnerlicht,

Wenn du jedes Ungefühl beendest, so lese ich daraus daß du dich dem Gefühl hingibst. Deine Aussage, daß es nur ein innerlicher Bericht ist, scheint dem zu widersprechen. 'Bericht' ist mir viel zu nüchtern. Oder meinst du daß die Träumereien, wie du dich ihr offenbarst, dann nachträglich, wenn du ihr gegenüberstehst zu einem innerlichen Bericht verblassen?

In der letzten Zeile sprichst du von wahrer Liebe. Wenn du (bzw das Lyrich) sie als wahr erkennst, sollte es kein Hindernis mehr geben, sich zu ihr zu bekennen. Oder meinst du mit der wahren Liebe nicht diese Partnerschaft über die es zu entscheiden gilt, sondern ein unerreichtes und unerreichbares Ideal?

Diese beiden Punkte finde ich etwas vage formuliert.


LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Scriptum - von Fabian - 14.02.2008, 10:50
RE: Scriptum - von ZaunköniG - 17.02.2008, 12:48
RE: Scriptum - von Fabian - 29.04.2008, 14:01
RE: Scriptum - von ZaunköniG - 29.04.2008, 21:59
RE: Scriptum - von Fabian - 30.04.2008, 11:39
RE: Scriptum - von ZaunköniG - 30.04.2008, 13:13
RE: Scriptum - von Fabian - 30.04.2008, 13:21

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