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George Darley: Winter
#1
Irland 
George Darley
1795 – 1846 Irland / Großbritannien


Winter

The merciful sweet influence of the South,
Cheereth the hardy winter-buds no more;
No scented breath hovers around their mouth,
No beauty in their bosoms to adore.

With icy foot the rude North treads them down,
And tells them they shall never greet the Spring,
But perish at the line of Winter's frown,
That kills the very hope of blossoming.

Thus while he fans them with his frosty wing
They scatter all their leaves upon the earth,
Not worth the hapless ruddock's gathering,
And die upon the spot that gave them birth.

How like in fate the winter-bud and I!
We live in sorrow, and in sorrow die.



Winter

Kein segensreicher Südwind mehr belebt
die Winterknospen. Nichts kann sie berücken
und auch um ihren Mund kein Dufthauch schwebt
und ihren Busen wird nichts Schönes schmücken.

Mit Frostfuß tritt sie nieder rauer Norden
und sagt, sie werden nie den Frühling sehen.
Er wird die Hoffnungen auf Blüten morden
und sie an seinem Blick zugrunde gehen.

Fächelt er nun mit seinen Eisesschwingen,
wirft sie die letzten Blätter ab. Verfroren
wird das Rotkehlchen glücklos nicht mehr singen.

Es wird dort sterben, wo es einst geboren.
So wie der Winterknospe gehts auch mir:
In Kummer leben und so sterben wir.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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George Darley: Winter - von ZaunköniG - 06.12.2019, 11:20

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