Pfennigbaum
Ein Rest vom zwanzigjährigen Bestehen:
Vorm Fenster steht ein dürrer Pfennigbaum;
Dem Glückwunsch bleicht sein rot gekreppter Saum,
die runde Zahl ist oberhalb zu sehen.
Er wird noch dieses Jahr zugrunde gehen,
verbrauchte trockne Luft erstickt den Raum.
Ich gehe. Von dort draußen sieht man kaum
ein Blatt, im Luftzug die Gardinen wehen...
Ein wolkendichter Himmel ohne Sterne;
Mein Weg führt durch den tiefen Birkengrund.
Da tritt im warmen Kegel der Laterne
ein Funkeln aus dem dunklen Dämmerschlund.
Die Birkenblätter schimmern in der Ferne
so hoch, so kupfergold und pfennigrund.
.
Ein Rest vom zwanzigjährigen Bestehen:
Vorm Fenster steht ein dürrer Pfennigbaum;
Dem Glückwunsch bleicht sein rot gekreppter Saum,
die runde Zahl ist oberhalb zu sehen.
Er wird noch dieses Jahr zugrunde gehen,
verbrauchte trockne Luft erstickt den Raum.
Ich gehe. Von dort draußen sieht man kaum
ein Blatt, im Luftzug die Gardinen wehen...
Ein wolkendichter Himmel ohne Sterne;
Mein Weg führt durch den tiefen Birkengrund.
Da tritt im warmen Kegel der Laterne
ein Funkeln aus dem dunklen Dämmerschlund.
Die Birkenblätter schimmern in der Ferne
so hoch, so kupfergold und pfennigrund.
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