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Percy Bysshe Shelley: Adonais 52 - 55
#3
Hallo Zaunkönig,

Du hast völlig Recht. Es ist sogar noch schlimmer. Ich habe den Gedanken Shelleys, dass das ewige Licht durch das Leben gebrochen wird, bis der Tod die bunten Fenster unserer Exsistenz zerschlägt, und damit die Reinheit der Ewigkeit wieder herstellt, nicht wiedergegeben.
2. Versuch:

Es bleibt im Wechselnden Der eine Glanz,
Der durch der Dome bunte Gläser schwebt,
In unsres Erdenlebens Farben ganz
Aus seiner weißen Ewigkeit zerlegt,
Bis dass der Tod alles in Scherben schlägt.
Nachsterben sollst du dem, was du begehrt,
All dem Vergangnen nach – auch Rom zuletzt,
Wo Kunst, Natur, Musik so ausgezehrt
Sind, dass dir Wahrheit letztlich bleibt verwehrt.
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RE: Percy Bysshe Shelley: Adonais 52 - 55 - von Josef Riga - 05.06.2016, 08:28

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