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John Clare: The Wood-Cutter's Night Song
#2
Hallo Josef,

hübsche Vorlage, dieser bukolische Gesang.

Diese Stelle hier solltest du überdenken:

Macht es gut und seid nicht bang,
Schweigt, bis ich zurückgekehrt,
Keiner verdient euren Klang,
Der nie Krümel hat verzehrt

Die Vorlage spricht (mE) davon, dass diejenigen kein Vogellied wert sind, die nie eine Krume streuen

Sei willkommen Sonnenrund,
sinkst du rot gen Westen hin.
Harte Arbeit, Stund um Stund,
ist getan, froh ist mein Sinn.

Heimwärts geht mein Denken jetzt,
hin zum Sessel mit Plaisir.
Bis der Tau den Morgen netzt,
Axt und Handschuh, ruht auch ihr.

Fehlt auch euer frohes Lied,
kleine Sänger hier im Wald,
naht ein neuer Tag und sieht
mich in eurem Rund schon bald.

Halt ich inne, stehe still,
weiß ich an des Hauses Tür,
späht Judy - die mich sehen will -
von Zeit zu Zeit nun aus nach mir.

Drum lebt wohl, schweigt still alsdann,
bis der Morgen sich erneut,
Euer Lied verdient kein Mann,
der nie eine Krume streut.

Eichen liebe ich am Tag,
doch zur Nacht, ruft, Kate mein,
mich dein Herdrauch, den ich mag,
ist mein Heim mein Wunsch allein.

Frau und Kinder rings um mich
wecken Lebenslust erneut,
ein gedeckter Tisch zeigt sich,
und das Essen ist bereit.

Tret ich ein, leg ab die Last
meines Reisigs, schon geht’s los:
Plappern, redlich, ohne Rast,
Singen tönt und Scherze bloß.

Sei willkommen, Sonnenrund,
sinkst du rot gen Westen hin.
Harte Arbeit, Stund um Stund,
ist getan, froh ist mein Sinn.

Heimwärts geht mein Denken jetzt,
zu dem Sessel mit Plaisir,
bis der Tau den Morgen netzt,
Axt und Handschuh ruht auch ihr.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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RE: John Clare: The Wood-Cutter's Night Song - von Sneaky - 02.01.2015, 09:15

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