29.04.2024, 10:33
5.
Amors Launen
Mir ist so wohl, mir ist so weh, so bange!
O höre mich - doch nein, ich kann's nicht sagen,
Ich möchte jubeln, und erhebe Klagen,
Ich wünsche - doch wer sagt, was ich verlange?
Wie eilig flieht die Zeit - wie ewig lange
Währts, eh die Horen mich zum Ziele tragen.
Unendlich Land bestrahlet Phöbus Wagen,
Doch nirgends find' ich Raum dem ew'gen Drange.
Ich eile fort, da heisst das Herz mich weilen,
Ich weil', und Hoffnung treibt mich an zum Scheiden,
Ich lächl', und fühl' im Auge Thränen beben.
So kann ich Amors Händen nie enteilen,
Er ist ein Kind, und findet seine Freuden,
Den Launen seiner Kraft sich hinzugeben.
.
Amors Launen
Mir ist so wohl, mir ist so weh, so bange!
O höre mich - doch nein, ich kann's nicht sagen,
Ich möchte jubeln, und erhebe Klagen,
Ich wünsche - doch wer sagt, was ich verlange?
Wie eilig flieht die Zeit - wie ewig lange
Währts, eh die Horen mich zum Ziele tragen.
Unendlich Land bestrahlet Phöbus Wagen,
Doch nirgends find' ich Raum dem ew'gen Drange.
Ich eile fort, da heisst das Herz mich weilen,
Ich weil', und Hoffnung treibt mich an zum Scheiden,
Ich lächl', und fühl' im Auge Thränen beben.
So kann ich Amors Händen nie enteilen,
Er ist ein Kind, und findet seine Freuden,
Den Launen seiner Kraft sich hinzugeben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.