18.12.2014, 18:22
"aber auf Seufzen gibt es so schrecklich wenige Reime"
Frei nach Uhland: Der wackre Schwabe forcht sich nit
ging seine Reime Schritt vor Schritt
Kein Lüftchen regt auch nur ein buntes Blatt;
Im stillem Blau, auf stillen Wiesen glänzt
ein Hauch von einem Glorienschein und kränzt
des Talgrunds reife Garbenfülle satt.
Die Sonne steht schon tief, als ob ein Leid
sie über reichen Hügeln seufzen ließe,
als ob sie diesen Gang beschwerlich hieße,
in ihrem Herbst der sachten Endlichkeit.
Ein Hauch von Selbstmitleid in ihrem Licht
deckt wie ein Segenswunsch das stumme Land,
bevor es überm Horizont erlischt
und Gäa trauern lässt im Witwenstand,
am Grab das allzubald der Schnee verwischt,
wenn rauh der Winter über ihr einbricht.
Frei nach Uhland: Der wackre Schwabe forcht sich nit
ging seine Reime Schritt vor Schritt
Kein Lüftchen regt auch nur ein buntes Blatt;
Im stillem Blau, auf stillen Wiesen glänzt
ein Hauch von einem Glorienschein und kränzt
des Talgrunds reife Garbenfülle satt.
Die Sonne steht schon tief, als ob ein Leid
sie über reichen Hügeln seufzen ließe,
als ob sie diesen Gang beschwerlich hieße,
in ihrem Herbst der sachten Endlichkeit.
Ein Hauch von Selbstmitleid in ihrem Licht
deckt wie ein Segenswunsch das stumme Land,
bevor es überm Horizont erlischt
und Gäa trauern lässt im Witwenstand,
am Grab das allzubald der Schnee verwischt,
wenn rauh der Winter über ihr einbricht.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told