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Sonnets 136
#2
Übersetzung von
Terese Robinson
 

CXXXVI.

 
Wenn deine Seele schilt, daß ich zu nah,
So schwör der blinden Seel’, ich sei dein Will,
Und Wille, weiß sie, ist willkommen da,
So dulde, Süße, meine Liebe still.
Will will vermehren deiner Liebe Schatz
Mit Willen, und mein Will sei davon einer,
In großer Schar hat stets noch einer Platz,
Wo viele sind, gilt einer so wie keiner.
So laß mich ungerechnet in der Schar,
Doch zählst du deine Güter, zähle mich,
Halt mich für nichts, doch dieses Nichts fürwahr
Sei doch ein Etwas, lieb und hold für dich.
 
Gib meinem Namen nur dein Lieben still,
Dann liebst du mich, - mein Name ist ja Will.
 

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 136 - von ZaunköniG - 28.10.2007, 14:16
RE: Sonnets 136 - von ZaunköniG - 09.05.2023, 18:29

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