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Sonnets 135
#2
 Übersetzung von
Terese Robinson
 

CXXXV.

 
Manch Weib hat Wünsche, aber du hast Willen,
Und Will im Überfluß und Will dazu;
Schon ich allein könnt dich mit Schmerz erfüllen,
Fügt deinem Willen ich den meinen zu.
Und willst du, deren Willen groß und weit,
Nicht meinen Willen in dem deinen tragen,
Bist du für andrer Willen stets bereit
Und willst nur meinem dieses Glück versagen?
Das Meer und alle Flüsse bergen still
Des Regens Überfluß in ihrem Schoß,
Nimm du zum Überfluß noch meinen Will,
Dann wird dein großer Will’ erst wirklich groß.
 
Nicht grausam sei, der Bettler Flehn erfüll’,
Doch fühl in allen, einen, meinen Will.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 135 - von ZaunköniG - 28.10.2007, 14:16
RE: Sonnets 135 - von ZaunköniG - 09.05.2023, 10:14

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