01.04.2023, 23:56
Übersetzung von
Terese Robinson
LIII.
Aus welchem Stoff schuf einst dich die Natur,
Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen,
Da jedem sonst ein einziger Schatten nur,
Und dir, dem einen, alle Schatten eigen?
Beschreib’ Adonis, wie er je gemalt,
Sein Bild hält nicht vor deiner Schönheit stand,
Zeig Helenas Gesicht, von Reiz umstrahlt,
Dein eignes ist’s in griechischem Gewand.
Vom Frühling sprich, von Sommers Reifezeit,
Aus beiden lächelt uns dein Bildnis zu,
In Sommers Güte, Lenzes Lieblichkeit,
In jeder seligen Gestalt lebst du.
In jedem äußern Glanz strahlst du aufs neue,
Doch du gleichst keinem, keiner dir an Treue.
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Terese Robinson
LIII.
Aus welchem Stoff schuf einst dich die Natur,
Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen,
Da jedem sonst ein einziger Schatten nur,
Und dir, dem einen, alle Schatten eigen?
Beschreib’ Adonis, wie er je gemalt,
Sein Bild hält nicht vor deiner Schönheit stand,
Zeig Helenas Gesicht, von Reiz umstrahlt,
Dein eignes ist’s in griechischem Gewand.
Vom Frühling sprich, von Sommers Reifezeit,
Aus beiden lächelt uns dein Bildnis zu,
In Sommers Güte, Lenzes Lieblichkeit,
In jeder seligen Gestalt lebst du.
In jedem äußern Glanz strahlst du aufs neue,
Doch du gleichst keinem, keiner dir an Treue.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.