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Sonnets 047
#2
Übersetzung von
Terese Robinson


XLVII.

Mein Herz, Mein Auge schlossen einen Bund,
Einander zu erleichtern das Geschick,
Sobald mein Herz von Liebesleiden wund,
Sobald mein Auge lechzt nach einem Blick.
Wenn nun das Aug’ sich labt an deinem Bild,
Lädt es das Herz zu dem gemalten Mahl,
Und ist das Herz von deinem Glanz erfüllt,
Gönnt es dem Auge deinen lichten Strahl.
So bist du stets in Aug’ und Herzen drin,
und gehst du noch so weit, du bleibst bei mir,
Du kannst nicht weiter ziehen als mein Sinn,
Mein Sinn bin ich, und er geht stets mit dir.

Und wenn er schläft, ruft ihn dein Bild zurück
Und weckt das Herz, das Aug’ zu neuem Glück.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 047 - von ZaunköniG - 13.08.2007, 00:10
RE: Sonnets 047 - von ZaunköniG - 28.03.2023, 17:18

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