27.04.2023, 10:51
Übersetzung von
Terese Robinson
XCVII
Wie glich dem Winter doch dies Fern von dir,
Lust und Entzücken du des flücht’gen Jahres!
Wie kalt die Luft, wie grau die Tage mir,
Und wie dezemberkahl und öde war es!
Und doch, ich weiß, es war ja Sommerszeit,
Der schwellend reiche Herbst kam mir entgegen
Und trug des frühlings üppige Herrlichkeit
Wie einer Witwe Schoß den Muttersegen.
Doch dieser Überfluß selbst deuchte mir
Nur Waisenhoffnung, vaterlos und bang,
Denn Glück und Sommer sind ja nur bei dir,
Und wo du fern bist schweigt der Vögel sang;
Und wenn er klingt ist trüb’ und dumpf der Ton,
Das Laub erblaßt, als fühlt’s den Winter schon.
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Terese Robinson
XCVII
Wie glich dem Winter doch dies Fern von dir,
Lust und Entzücken du des flücht’gen Jahres!
Wie kalt die Luft, wie grau die Tage mir,
Und wie dezemberkahl und öde war es!
Und doch, ich weiß, es war ja Sommerszeit,
Der schwellend reiche Herbst kam mir entgegen
Und trug des frühlings üppige Herrlichkeit
Wie einer Witwe Schoß den Muttersegen.
Doch dieser Überfluß selbst deuchte mir
Nur Waisenhoffnung, vaterlos und bang,
Denn Glück und Sommer sind ja nur bei dir,
Und wo du fern bist schweigt der Vögel sang;
Und wenn er klingt ist trüb’ und dumpf der Ton,
Das Laub erblaßt, als fühlt’s den Winter schon.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.