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Sonnets 025
#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXV.

Laß jene prahlen, denen günst’ge Sterne
Ehren verliehn und hohen Rang beschert,
Ich, den das Glück von solchem Ruhm hielt ferne,
Genieße das, was mich am meisten ehrt.
Wie sich die Blumen nach der Sonne wenden,
So nach der Fürsten Gunst die Höflingsschar,
Der Glanz erlischt, und auch ihr Tag muß enden,
Ein Stirnerunzeln, und ihr Leuchten war.
Der Feldherr, der nach tausend Siegen nur
Einmal die Schlacht verlor, ist abgetan,
Im Buch des Ruhms getilgt, und keine Spur
Ließ er zurück, von dem was er getan.

Wie glücklich ich, der liebt und wird geliebt,
Wo es kein Wandeln und Verwandeln gibt.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 025 - von ZaunköniG - 13.08.2007, 00:10
RE: Sonnets 025 - von ZaunköniG - 13.03.2023, 10:13

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