02.07.2024, 10:20
In der Übersetzung von
Johann Gottlob Regis
XV.
Bedenk’ ich alles Wachsende beharrt
Nur im Vollkommen wenig Augenblicke,
Und daß des großen Balls Gestalten aller Art
Die Stern’ umwittern mit geheimer Tücke:
Seh’ ich den Menschen pflanzengleich genährt,
Wie ihn derselbe Himmel hegt und beuget,
Vollsaftig prangend, dann zurückgekehrt
Von höchster Höh’, in ihm das Mark vertreuchet:
Dann führt das Bild von seiner Flüchtigkeit
Im höchsten Jugendflor dich mir vor Augen,
Wo räuberisch die trümmerfrohe Zeit
Bemüht ist deinen Tag in Nacht zu tauchen.
Und stets im Kampfe mit der Zeit, dir treu,
Wie sie auch von dir nimmt, pflanz’ ich dich neu.
.
Johann Gottlob Regis
XV.
Bedenk’ ich alles Wachsende beharrt
Nur im Vollkommen wenig Augenblicke,
Und daß des großen Balls Gestalten aller Art
Die Stern’ umwittern mit geheimer Tücke:
Seh’ ich den Menschen pflanzengleich genährt,
Wie ihn derselbe Himmel hegt und beuget,
Vollsaftig prangend, dann zurückgekehrt
Von höchster Höh’, in ihm das Mark vertreuchet:
Dann führt das Bild von seiner Flüchtigkeit
Im höchsten Jugendflor dich mir vor Augen,
Wo räuberisch die trümmerfrohe Zeit
Bemüht ist deinen Tag in Nacht zu tauchen.
Und stets im Kampfe mit der Zeit, dir treu,
Wie sie auch von dir nimmt, pflanz’ ich dich neu.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.