23.02.2023, 11:53
Übersetzung von
Terese Robinson
1873 – 1933
IX.
Ist’s Furcht, einst einer Witwe Blick zu trüben,
Daß du zur Einsamkeit verdammst den Leib?
Ach, wenn sie ohne Erben dich begrüben,
Beweinte dich die Welt, dein ehlos weib.
Die Welt ist deine Witwe, ihre Klage,
Daß ihr kein Abbild blieb von dir zureück,
Wenn andern Witwen durch die dunklen Tage
Des Gatten Bild strahlt aus der Kinder Blick.
Sieh, was ein Schlemmer auf der Welt verschwendet,
Das tauscht den Platz nur, weil’s der Welt gehört,
Jedoch, was Schönheit bieten kann, das endet,
Und wer es nicht genutzt, hat es zerstört.
Lieblos und einsam der im Leben steht,
Der an sich selbst so schnöde Tat begeht.
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Terese Robinson
1873 – 1933
IX.
Ist’s Furcht, einst einer Witwe Blick zu trüben,
Daß du zur Einsamkeit verdammst den Leib?
Ach, wenn sie ohne Erben dich begrüben,
Beweinte dich die Welt, dein ehlos weib.
Die Welt ist deine Witwe, ihre Klage,
Daß ihr kein Abbild blieb von dir zureück,
Wenn andern Witwen durch die dunklen Tage
Des Gatten Bild strahlt aus der Kinder Blick.
Sieh, was ein Schlemmer auf der Welt verschwendet,
Das tauscht den Platz nur, weil’s der Welt gehört,
Jedoch, was Schönheit bieten kann, das endet,
Und wer es nicht genutzt, hat es zerstört.
Lieblos und einsam der im Leben steht,
Der an sich selbst so schnöde Tat begeht.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.