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Sonnets 008
#2
Übersetzung von

Terese Robinson
1873 – 1933


VIII.

Du selbst Musik, was stimmt Musik dich trübe?
Hold führt nicht Krieg mit Hold, Lust nicht mit Lust;
Suchst du Genuß, daß er dein Herz betrübe,
Und liebst du das, woran du leiden mußt?
Wenn zauberhaft die Klänge sich vermählen
Zu innigem Bund, beleidigt es dein Ohr;
Sie wollen ja nur zärtlich mit dir schmälen,
Weil deine Einsamkeit zerstört den Chor.
Horch, wie die Töne feierlich, gelinde
Sich hold umschlingen in dem Wechselsang,
Beglückte Eltern, die mit ihrem Kinde
Vereinigt sind zu einem holden Klang.

Sang ohne Wort, vielstimmig, doch nur einer,
Er singt dir zu: Einer allein ist keiner.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 008 - von ZaunköniG - 13.08.2007, 00:10
RE: Sonnets 008 - von ZaunköniG - 23.02.2023, 11:51

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