20.02.2023, 11:35
Übersetzung von
Terese Robinson
1873 – 1933
VI.
Drum sorg’, daß nicht des Winters Hand verletze
In dir den Sommer, eh’ dein Saft gediehn,
Versüß’ den Kelch, vergeud’ der Schönheit Schätze,
Soll nicht die Schönheit in sich selbst verglühn.
Der Nutzen ist kein Wucher, kein Erraffen,
Das den beglückt, der willig zahlt den Lehn,
Dir selbst sollst du ein neues Selbst verschaffen,
Zehnmal beglückter, wenn statt einem zehn.
Zehnmal du selbst, beglückter als du bist,
Wenn zehn der Deinen zehnmal dich gestalten.
Was will der Tod von dir? Kein Sterben ist,
Wo Erben treu ein wenig Gut verwalten.
Nicht störrisch sei, du bist zu schön zum Sterben,
Wenn Tod dein Herr wird, Würmer deine Erben.
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Terese Robinson
1873 – 1933
VI.
Drum sorg’, daß nicht des Winters Hand verletze
In dir den Sommer, eh’ dein Saft gediehn,
Versüß’ den Kelch, vergeud’ der Schönheit Schätze,
Soll nicht die Schönheit in sich selbst verglühn.
Der Nutzen ist kein Wucher, kein Erraffen,
Das den beglückt, der willig zahlt den Lehn,
Dir selbst sollst du ein neues Selbst verschaffen,
Zehnmal beglückter, wenn statt einem zehn.
Zehnmal du selbst, beglückter als du bist,
Wenn zehn der Deinen zehnmal dich gestalten.
Was will der Tod von dir? Kein Sterben ist,
Wo Erben treu ein wenig Gut verwalten.
Nicht störrisch sei, du bist zu schön zum Sterben,
Wenn Tod dein Herr wird, Würmer deine Erben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.