20.02.2023, 11:30
Übersetzung von
Terese Robinson
1873 – 1933
III.
Zum Antlitz,das im Spiegel dir begegnet,
Sprich: „Nun ist’s Zeit, ich schaffe dich auf’s neu,
Sonst laß ich eine Mutter ungesegnet,
Versage dieser Erde Pflicht und Treu.“
Denn wo lebt sie, die grausam dir und hart
Den Schoß verweigert, kämst du, sie zu gatten,
Und wo lebt er, so in sich selbst vernarrt,
Daß er mit sich die Erben will bestatten?
Du bist der Mutter Spiegel, voll Entzücken
Sieht sie in dir, was ihre Jugend war,
So sollst du durch des Alters Scheiben blicken
Trotz Runzeln froh auf dies dein goldnes Jahr.
Doch lebst du einsam, nur dir selber hier
Stirbst du allein, dein Bild versinkt mit dir.
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Terese Robinson
1873 – 1933
III.
Zum Antlitz,das im Spiegel dir begegnet,
Sprich: „Nun ist’s Zeit, ich schaffe dich auf’s neu,
Sonst laß ich eine Mutter ungesegnet,
Versage dieser Erde Pflicht und Treu.“
Denn wo lebt sie, die grausam dir und hart
Den Schoß verweigert, kämst du, sie zu gatten,
Und wo lebt er, so in sich selbst vernarrt,
Daß er mit sich die Erben will bestatten?
Du bist der Mutter Spiegel, voll Entzücken
Sieht sie in dir, was ihre Jugend war,
So sollst du durch des Alters Scheiben blicken
Trotz Runzeln froh auf dies dein goldnes Jahr.
Doch lebst du einsam, nur dir selber hier
Stirbst du allein, dein Bild versinkt mit dir.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.