26.12.2022, 11:44
1. Sonett
Verwitwet saß am Webstuhl die Geschichte,
Die heldenharrende. Im Festgebrause
Derweilen aber jubelte beim Schmause
Der welschen Freier lärmendes Gezüchte.
Sie zehren keck am Mark der Welt, die Wichte!
Und blähten sich im ausgeraubten Hause
Und prahlten, daß die Hand, die sie zerzause,
Sich nimmer recken solle zum Gerichte.
Da horch, da regt sich’s am Gestad’ der Zeiten!
Das Eisen klirrt, es tönt des Krieges Köcher,
Und Schritte eines Helden hört man schreiten,
Wird er es sein, der Fürst und Städtebrecher,
Der starke Hort, auf den die Zeichen deuten?
Wird er es sein, der Retter und der Rächer?
.
Verwitwet saß am Webstuhl die Geschichte,
Die heldenharrende. Im Festgebrause
Derweilen aber jubelte beim Schmause
Der welschen Freier lärmendes Gezüchte.
Sie zehren keck am Mark der Welt, die Wichte!
Und blähten sich im ausgeraubten Hause
Und prahlten, daß die Hand, die sie zerzause,
Sich nimmer recken solle zum Gerichte.
Da horch, da regt sich’s am Gestad’ der Zeiten!
Das Eisen klirrt, es tönt des Krieges Köcher,
Und Schritte eines Helden hört man schreiten,
Wird er es sein, der Fürst und Städtebrecher,
Der starke Hort, auf den die Zeichen deuten?
Wird er es sein, der Retter und der Rächer?
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.