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Frederik van Eeden: Ellen - 1
#7
...

Ik droomde 't Leven als een groot, groen bosch,
De vogels zwegen en het loof hing stil,
De beken vloeiden niet, geen windgerucht
Voer door de takken, - en het gras boog niet, -
Eenzaam lag ík daar, tusschen zwijgend loof.
Het was een bange droom, - want alle dingen
Die ik toch schoon wist, waren mij zoo vreemd,
Spoken van schoonheid in vaal schimmenlichr, -
Toen zag ik dalen, in een aureool
Van cirkels blauw en goud, een witte duif,
En met die brak ook 't zongoud over 't al,
Kwam wind aanruischen, en het woud werd vol
Vogelenstemmen en zacht beekgezang,
Zoodat het eenzaam Schoon dier doode dingen,
Opvonkelend in blij en levend licht,
Leefde te saam in 't allerhóógste Schoon.


...


Ein Traum: Das Leben war ein grüner Busch,
Die Vögel schwiegen und das Laub hing still,
die Bäche flossen nicht, kein Windeshauch
fuhr durchs Geäst, kein Grashalm wollt sich biegen, -
Ich lag allein inmitten stillem Laub.
Es war ein banger Traum, denn alle Dinge,
die ich doch schön weiß, waren mir so fremd,
die Schönheit spukt in fahlem Schummerlicht. -
Dann sank ich zag in eine Aureole
von Blau und Gold und eine weiße Taube
stieg auf, das Sonnengold brach sich hindurch,
ein warmer Wind hebt an und es war voll
von Vogelstimmen, sanftem Bachgemurmel,
sodaß die Schönheit all der toten Dinge
erstrahlt im frohen und lebendgen Licht,
und lebte in dem Höchsten alles Schönen.


...
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Frederik van Eeden: Ellen - 1 - von ZaunköniG - 04.01.2012, 19:15
RE: Frederik van Eeden: Ellen - 1 / 07 - von ZaunköniG - 03.02.2012, 07:34

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