Pappelallee im Herbst
Der Sonnenuntergang entflammt das Dach,
ein Himmel steigt wie Rauch aus dem Kamin,
die Pappeln werfen bronzenes Verglühn
auf einen Weg ins dunklere Danach,
das stetig näher rückt und das man wach
nicht wirklich spürt. Es geht auf Ziele hin,
die keiner kennt. Des Wanderers „ich bin“
trägt Schwarz, doch geht er noch gemach.
Im Laub der Pappeln hat die Zeit ein Feuer
entfacht, das nur ein kurzes Lohen währt,
doch doppelt wertvoll ist und doppelt teuer
weil es so flüchtig ist. Hat sich’ s verzehrt
ist die Allee so schwarz und ungeheuer
nackt, der Weg gefegt, das Heim nichts wert.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told