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Dinah Maria Mulock Craik: Beatrice to Dante
#3
Hallo Silja,

In Zeile 8 soll es natürlich "vergisst" heißen.

Zeile 25 ist etwas komplizierter.
Die Autorin bezieht sich hier auf die göttliche Komödie, in der Dante seine angebetete Beatrice im Paradies wiedersieht.
Er ist allerdings als normaler Sterblicher dort, während sie, die reine, in die obersten Engelränge aufgestiegen ist.
Normalerweise ist sie vom göttlichen Licht umhüllt, das ihn blenden würde. Aber sie legt dieses Licht ab, damit er sie zu Gesicht bekommt.
Vielleicht geht es in der Art:

Beatrice an Dante
"Guardami ben. Ben son, ben son"
(Göttliche komödie: Fegefeuer; 30. Gesang, Vers 73)


Erkenne mich: Ich bin es, deine Liebe,
dein Frieden, deine Hoffnung und dein Segen;
Die Freude, die in Kreisen fortgeschrieben,
wie Wellen sich in Ringen fortbewegen;

die Taube Mitgefühl, aus deiner Brust
einst ausgesandt und deren ewge Schwingen
dich, endlich heimgekehrt, zur Ruhe bringen;
dein Engel, der sein Sternenlicht vergisst,

zu dir mit lieb verschränkten Händen spricht:
"Ich bin es: Beatrice, Ich stehe so
vor dir; vom göttlich-dreieinigen Scheine
nicht überblendet, schauend dein Gesicht,
und bin an diesem Segensort so froh,
daß du der meine bist und ich die deine."


Liebe Grüße
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Dinah Maria Mulock Craik: Beatrice to Dante - von ZaunköniG - 15.07.2010, 11:00

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