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Vanitas
#4
Hallo Sneaky,

zunächst ein etwas später Dank für das genaue Lesen und das Wohlwollen.

(18.02.2010, 09:01)sneaky schrieb: in den Terzinen gibts dann noch den -tisch / tisch Reim, das balanciert das Ganze dann aus.
Stimmt nicht ganz; die Silbe -tisch ist die weibliche Kadenz, es reimt also Teetisch auf theoretisch.

(18.02.2010, 09:01)sneaky schrieb: In Zeile eins hat mich das großgeschriebene "Alten" kurz irritiert, das sah auf den ersten Blick wie Plural aus. Ich würds adjektivistich gebrauchen und klein schreiben.
Diese Verwechslungsmöglichkeit hatte ich gar nicht gesehen. Hmm... das despektierliche "die Alte" will ich, glaube ich, behalten. Trotzdem Dank für das Schärfen des Blicks.
[/quote]

(18.02.2010, 09:01)sneaky schrieb: Inhaltlich kann man eher widersprechen. V 1 und V 2 sagen die Welt ist schlecht, Schönes gibts kaum und wenn dann flüchtig. Dem "das Böse ist immer und überall" setzt du dann Geld und Wissen dagegen, das erworben werden kann, "theoretisch". Ob Geld und Wissen nun was schönes sind, darüber lässt sich trefflich streiten.
Natürlich ist dies Sonett nicht ganz ohne Ironie geschrieben - wobei ich Geld in ausreichendem und Wissen in großem Maße durchaus schön fände.

(18.02.2010, 09:01)sneaky schrieb: Was mir unschön aufstößt ist die Wortumstellung in V 3 Z 1. So kann man Geld wie Wissen zwar erwerbern wäre normaler Sprachgebrauch, ich sehe hier keinen Grund für diese Verklausulierung.
So dies wie das: die altmodische Kurzfassung für Sowohl dies wie das.

Das das habe ich nicht zu einem dass, sondern einem daß korrigiert - als unverbesserlicher ß-Fan.
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Vanitas - von Sonettista - 01.02.2010, 19:43
RE: Vanitas - von Sonettista - 18.02.2010, 04:36
RE: Vanitas - von Sneaky - 18.02.2010, 09:01
RE: Vanitas - von Sonettista - 21.02.2010, 00:58

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