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Zweitausendzehn
#2
Hallo Halbe Frau,

also dein Weihnachtssonett hat mir wesentlich besser gefallen.

Inhaltlich ist es doch sehr allgemein gehalten und wenn du die Ungewissheit der Zukunft beschreiben willst, sind manche Beispiele wenig schicksalhaft. Die Reime sind nicht besonders originell, vor allem das doppelte "wieder" fällt negativ auf.
Im Gegensatz zu deinem Weihnachtssonett hakt es auch rhythmisch.
Bei den einsilbigen Worten an den Versanfängen kann man als Sprecher zwar noch etwas manipulieren, aber spätestens das "oder" wirft dich aus der Spur.
Zur Verdeutlichung habe ich mal gesetzt, wie es für mich in "natürlicher" Betonung klingen würde.

LG ZaunköniG

Was wird Zweitausendzehn wohl mit sich bringen?
Werd ich den Whisky ungetrübt genießen
oder ihn heulend in die Kehle gießen?
Wird mir im Spiel der große Wurf gelingen?

Werd ich zur Rumba meine Hüften schwingen,
den Sonntag mir mit Amour fou versüßen,
im Sackgewand für sieben Sünden büßen,
vielleicht sogar im Chor der Engel singen?

Gewiss dreht sich die Erde einfach weiter,
am Abendhimmel funkeln goldne Sterne,
dann fühle ich mich // so unsagbar heiter,

geb dir nen dicken Kuss und hab dich gerne.
Am nächsten Morgen geht die Reise weiter,
das Abenteuer ruft, es lockt die Ferne...
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Zweitausendzehn - von Halbe Frau - 03.01.2010, 14:25
RE: Zweitausendzehn - von Halbe Frau - 09.01.2010, 04:10
RE: Zweitausendzehn - von ZaunköniG - 09.01.2010, 10:41

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