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Sneaky: Die Schatten fallen lang, ...
#1
Zitat:Die Schatten fallen lang, ich muss mich eilen
vor Sonnenuntergang noch heimzukommen.
10 Morde schon, noch keiner festgenommen,
da ist`s nicht gut, zu lange zu verweilen.

Im Rinnstein läuft die Schwärze aus den Zeilen
`ner Zeitung in den Gully, doch verschwommen
grinst ein Phantombild, ich merk` wie beklommen
die Dunkelheit mich macht, sie kratzt wie Feilen.

Da vorne kontrollieren sie Passanten,
da fühlt man sich doch gleich beschützt und besser,
trotz diesem mörderischen Unbekannten.

Der Mond geht auf, sein scharfes Silbermesser,
grüßt Stahl in meiner Hand als Blutsverwandten,
dann kommt der Nebel und verbirgt den Fresser.


Hallo Sneaky,

Eine nette Idee, daß sich Lyrich am Ende als Täter offenbart.
daß er sich im Dunkeln beklommen fühlt, aber sicher beim Anblick der Polizei, bedarf dann doch einer Erklärung. Da ist dein Gedicht nicht köhärent.

Formal ist vor allem das zweite Quartett nicht ganz rund. Kannst du das "'ner" in Z6 vielleicht noch eliminieren? Z7 läuft rythmisch unrund. "Ich merk" wird hier gegen den Strich betont.
In Zeile 9 könntest du das erste "da" leicht gegen ein "dort" eintauschen.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Sneaky: Die Schatten fallen lang, ... - von ZaunköniG - 05.11.2009, 18:08

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