10.03.2024, 03:25
Karl Förster
1784 – 1841
LXII.
Vater der Höhn, nach manch verlornem Tage,
Nach Nächten, voll der Torheit hingegangen,
Im Herzen drin ein glühend wild Verlangen,
So zierlich Wesen sehend mir zur Plage;
Gib nun, daß ich mit deinem Licht micht schlage
Auf bessern Weg, zu schönerm Unterfangen,
Daß, der umsonst die Netze ausgehangen,
Mein harter Gegner, drob sich schäm und klage.
Das elfte Jahr, o Herr, ist schon im Scheiden,
Seit ich das harte Joch auf mich geladen,
Das auf dem Duldsamsten am schwersten lieget.
Wend ach! von mir mein unverschuldet Leiden!
Den irren Geist, führ ihn zu bessern Pfaden;
Erinn’r ihn, wie du heut am Kreuz gesieget!
.
1784 – 1841
LXII.
Vater der Höhn, nach manch verlornem Tage,
Nach Nächten, voll der Torheit hingegangen,
Im Herzen drin ein glühend wild Verlangen,
So zierlich Wesen sehend mir zur Plage;
Gib nun, daß ich mit deinem Licht micht schlage
Auf bessern Weg, zu schönerm Unterfangen,
Daß, der umsonst die Netze ausgehangen,
Mein harter Gegner, drob sich schäm und klage.
Das elfte Jahr, o Herr, ist schon im Scheiden,
Seit ich das harte Joch auf mich geladen,
Das auf dem Duldsamsten am schwersten lieget.
Wend ach! von mir mein unverschuldet Leiden!
Den irren Geist, führ ihn zu bessern Pfaden;
Erinn’r ihn, wie du heut am Kreuz gesieget!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.