15.02.2024, 10:42
Karl Förster
1784 – 1841
XLIV.
Der in Thessalien sich in alten Tagen
Mühte, mit Bürgerblut das Land zu färben,
Weint, als von seines Tochtermannes Sterben
Des Hauptes wohlbekannte Züg’ ihm sagen;
Und jener Hirt, der Goliath erschlagen,
Er weint ob der Empörung seines Erben;
Und bei dem Tode Sauls, dem schmachvoll herben,
Drob wohl ein stolzer Berg mag bitter klagen.
Doch ihr, die Mitleid nimmermehr bezwungen,
Die Waff und Schirm ihr immer habt bereitet
Für Amors Bogen, der vergebens schießet;
Ihr seht von Todesfahren mich umrungen,
Und keine Trän aus euren Augen gleitet,
Draus Zorn nur und Verachtung sich ergießet.
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1784 – 1841
XLIV.
Der in Thessalien sich in alten Tagen
Mühte, mit Bürgerblut das Land zu färben,
Weint, als von seines Tochtermannes Sterben
Des Hauptes wohlbekannte Züg’ ihm sagen;
Und jener Hirt, der Goliath erschlagen,
Er weint ob der Empörung seines Erben;
Und bei dem Tode Sauls, dem schmachvoll herben,
Drob wohl ein stolzer Berg mag bitter klagen.
Doch ihr, die Mitleid nimmermehr bezwungen,
Die Waff und Schirm ihr immer habt bereitet
Für Amors Bogen, der vergebens schießet;
Ihr seht von Todesfahren mich umrungen,
Und keine Trän aus euren Augen gleitet,
Draus Zorn nur und Verachtung sich ergießet.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.