03.02.2024, 07:06
Karl Förster
1784 – 1841
XXXIX.
Ich fürchte so der schönen Augen Pfeile,
Worin der Tod wohnt bei der Liebe Lichte,
Daß ich, wie vor der Rut’ ein Kind, mich flüchte,
Und ersten Sprung tat vor geraumer Weile.
Von nun an gibt es nicht so jähe Steile,
Nach der mein Wollen nicht empor sich richte,
Zu meiden, was die Sinne mir vernichte
Und kalten Steines Härte mir erteile.
Drum wenn ich, euch zu sehn, mich spät ermannte,
Um nicht zu nahen dem, was mich verzehret,
Wär’s Fehler wohl, nicht unwert der Entschuldigung;
Doch daß ich mich nach jenem umgekehret,
Und aus dem Herzen solche Furcht verbannte,
Nicht kleine Pfänder waren’s meiner Huldgung.
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1784 – 1841
XXXIX.
Ich fürchte so der schönen Augen Pfeile,
Worin der Tod wohnt bei der Liebe Lichte,
Daß ich, wie vor der Rut’ ein Kind, mich flüchte,
Und ersten Sprung tat vor geraumer Weile.
Von nun an gibt es nicht so jähe Steile,
Nach der mein Wollen nicht empor sich richte,
Zu meiden, was die Sinne mir vernichte
Und kalten Steines Härte mir erteile.
Drum wenn ich, euch zu sehn, mich spät ermannte,
Um nicht zu nahen dem, was mich verzehret,
Wär’s Fehler wohl, nicht unwert der Entschuldigung;
Doch daß ich mich nach jenem umgekehret,
Und aus dem Herzen solche Furcht verbannte,
Nicht kleine Pfänder waren’s meiner Huldgung.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.