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Die Trennung
#18
Er steht. brüllenden Haß der Sklaven hört er zerren
Nach seiner Augen starrem Weg die schweren Steuer,
Auf aus dem ew’gen Meerglas glotzen Ungeheuer,
Und fliehen nach in rasender Ruhe ihm, dem Herren.

Die fernen Winde, nie von einer Stirn getroffen,
Eint er zu sausen westenwärts ihr dunkles Tönen,
Am sturmgewallten Himmel Engel überdröhnen:
Sein ist der Weg und einsam. Krone seinem Hoffen.

Er aber steht, am Mast gelehnt des Armes Weite,
Und träumt von Heiligen, die dunkeln und erblauen
Im Grund von Gold, das schräg vom Altarlicht beschienen.

Warum verließ er Heimat und Geleite?
Warum ist er so stark, daß sie ihm dienen?
Will er dort drüben einen Tempel bauen?
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Die Trennung - von ZaunköniG - 31.12.2013, 14:35

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