31.12.2013, 14:39
Im blauen Nachtsamt sinken Winterfernen,
Aus der verschnittnen Bäume tiefem Hauf
Hebt heilig sich ein Leuchterast herauf,
Nah über ihm erblinkt ein Licht von Sternen.
Ein Ton verklingt von einem Frauenrufen,
Und brennend hell schellt eines Beckens Singen:
Der samt zerreißt in grünen Träumeringen,
Und von der Erde steigen dunkle Stufen
Vor dem gebeugten Blick zu Altarhalen.
Ein Silberkelch ergießt in Blutestrauern
Um mich Geknieten dunkelroten Wein,
In den die Steine meiner Tränen fallen,
Die matt in Glanz sich lösend weiß und rein
Verschimmernd sterben in den Weiheschauern.
Aus der verschnittnen Bäume tiefem Hauf
Hebt heilig sich ein Leuchterast herauf,
Nah über ihm erblinkt ein Licht von Sternen.
Ein Ton verklingt von einem Frauenrufen,
Und brennend hell schellt eines Beckens Singen:
Der samt zerreißt in grünen Träumeringen,
Und von der Erde steigen dunkle Stufen
Vor dem gebeugten Blick zu Altarhalen.
Ein Silberkelch ergießt in Blutestrauern
Um mich Geknieten dunkelroten Wein,
In den die Steine meiner Tränen fallen,
Die matt in Glanz sich lösend weiß und rein
Verschimmernd sterben in den Weiheschauern.