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Henry Ellison: London, after Midnight
#1
GB 
Henry Ellison
1811-1880 Großbritannien

London, after Midnight

Silence broods o'er the mighty Babylon;
And Darkness, his twin brother, with him keeps
His solemn watch; the wearied city sleeps,
And Solitude, strange contrast! muses on
The fate of man, there, whence the crowd anon
Will scare her with life's tumult! The great deeps
Of human Thought are stirless, yet there creeps,
As 'twere, a far-off hum, scarce heard, then gone,
On the still air; 'tis the great Heart doth move
And beat at intervals, soon from its sleep
To start refreshed. Oh Thou, who rul'st above,
Be with it in its dreams, and let it keep,
Awake, the spirit of pure peace and love,
Which Thou breath'st through it now, so still and deep!



London nach Mitternacht

Die Stille brütet überm Babylon,
die Dunkelheit, ihr Zwilling, hält mit ihr
die Wacht und müde schläft das Stadtrevier.
Welch ein Kontrast: Die Einsamkeit! Denkt von

der Menge Los, die bald die Hektik faßt,
erwacht der Tag! Des Denkens große Tiefen,
sie waren beinah reglos als sie schliefen,
wie fernes Summen (kaum gehört - verpaßt)

in Luft vergeht. - Du Herz, das alles rührst,
du schlägst in Intervallen, was grad schlief
wird frisch erwachen. Du der lenkst und führst,

Ich wünsche dich in ihren Traum geschrieben,
daß sie erwacht in Frieden und in Liebe,
die ich die atmen spüre, still und tief.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Henry Ellison: London, after Midnight - von ZaunköniG - 26.06.2008, 11:59

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