29.03.2025, 11:04
Venezianische Malerschule
Was Du durch Deine Meister uns gegeben,
Ist nicht der Zauber monddurchstrahlter Nacht,
Es ist des Tages sonnenhelle Pracht,
Ist Wirklichkeit, ist wahres, volles Leben.
Dieselben Engel haben noch soeben
Auf der Guidecca froh mich angelacht
Aus dunklem Aug’ und Rosen mir gebracht,
Die, wie heil’ge Jungfrau, aufwärts streben
Zum offnen Himmel. Ihre Mienen zeigen,
Daß sie, als Kinder dieser Welt, vom Weben
Der ew’gen Gottheit kaum berührt, im Reigen,
Zum Herrn des Himmels die Madonna heben.
Rom, wie Florenz, läßt sie vom Himmel steigen,
Venezia läßt sie zum Himmel schweben. -
.
Was Du durch Deine Meister uns gegeben,
Ist nicht der Zauber monddurchstrahlter Nacht,
Es ist des Tages sonnenhelle Pracht,
Ist Wirklichkeit, ist wahres, volles Leben.
Dieselben Engel haben noch soeben
Auf der Guidecca froh mich angelacht
Aus dunklem Aug’ und Rosen mir gebracht,
Die, wie heil’ge Jungfrau, aufwärts streben
Zum offnen Himmel. Ihre Mienen zeigen,
Daß sie, als Kinder dieser Welt, vom Weben
Der ew’gen Gottheit kaum berührt, im Reigen,
Zum Herrn des Himmels die Madonna heben.
Rom, wie Florenz, läßt sie vom Himmel steigen,
Venezia läßt sie zum Himmel schweben. -
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.