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Der Seraph der Liebe
#7
VI.

Der Frieden hat des Jünglings Haft erschlossen,
Der freien Heimat ihn zurück gesandt.
Doch nun verdroß ihn Minnespiel und Tand,
Und was beseligt er zuvor genossen.

Der Jugend Blumenwelt, so schön entsprossen,
Mit ihrem Duft ihm immer ferner schwand,
Wie wenn dem Schiffer der geliebte Strand
Verschwimmend weicht, vom Nebelflor umflossen.

Es lockt und ruft des freien Lebens Glück
Ihn tausendstimmig zum Genuß zurück,
Doch unerwiedert jeder Ruf verklingt.

Durch Wald und Auen treibt ihn sein Verlangen,
Als könnt’ das Gut, wonach er brennend ringt,
Er aus den Händen der Natur empfangen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Der Seraph der Liebe - von ZaunköniG - 15.11.2024, 10:51
RE: Der Seraph der Liebe - Traum und Erwachen 06 - von ZaunköniG - 16.04.2025, 11:42

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