25.03.2025, 02:12
X.
Rothkehlchen, lieblichster von allen Sängern!
um Hütten, arm, glanzlos, durch’s Alter graulich,
Um Prachtpaläste hüpfest du vertraulich.
O wärest du befreit auch von Bedrängern!
Sie sollten dir das Leben eh’r verlängern,
Als kürzen. Stets ist reizevoll-beschaulich
Dein Wesen, klingt dein Lied dem Ohr erbaulich.
Rotkehlchen, freundlichster von allen Sängern!
Die Sage spricht: Du trugst verirrten Kindern
Einst Beeren zu, mit Blumen dann sie deckend,
Den herben Schmerz des Todes noch zu lindern.
Sie spricht: Du kamst, die grünen Flügel streckend,
Zum Kerker, des Gefangnen Leid zu mindern,
Den Weltverlaßnen neu zum Leben weckend.
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Rothkehlchen, lieblichster von allen Sängern!
um Hütten, arm, glanzlos, durch’s Alter graulich,
Um Prachtpaläste hüpfest du vertraulich.
O wärest du befreit auch von Bedrängern!
Sie sollten dir das Leben eh’r verlängern,
Als kürzen. Stets ist reizevoll-beschaulich
Dein Wesen, klingt dein Lied dem Ohr erbaulich.
Rotkehlchen, freundlichster von allen Sängern!
Die Sage spricht: Du trugst verirrten Kindern
Einst Beeren zu, mit Blumen dann sie deckend,
Den herben Schmerz des Todes noch zu lindern.
Sie spricht: Du kamst, die grünen Flügel streckend,
Zum Kerker, des Gefangnen Leid zu mindern,
Den Weltverlaßnen neu zum Leben weckend.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.