07.03.2025, 10:32
IV.
Wer sagt, Natur, daß grausam ich zerreiße
mit dir mein Bündniß, wenn von Millionen
Der Vögel Hunderte mir sollen lohnen
Für eine Kunst, der ich mich gern befleiße?
Von all den Freuden, die ich mir verheiße,
Wann Vogelschwärme fliehn nach wärmern Zonen,
Sind nicht die kleinsten wohl der Steg der Dohnen
und das geheime Labyrinth der Schneiße.
O welcher reiz der hoffnungsvollen Gänge!
Der Herbst mit fangversprechender Geberde,
Im wald’gen Grün roth Vogelbeergepränge!
Glanzhimmel jetzt, dann Nebel, Reif der erde,
Bunt Laub und zieh’nder Sängerschaaren Klänge!
Was aber gleicht der Lust beim Vogelherde?
.
Wer sagt, Natur, daß grausam ich zerreiße
mit dir mein Bündniß, wenn von Millionen
Der Vögel Hunderte mir sollen lohnen
Für eine Kunst, der ich mich gern befleiße?
Von all den Freuden, die ich mir verheiße,
Wann Vogelschwärme fliehn nach wärmern Zonen,
Sind nicht die kleinsten wohl der Steg der Dohnen
und das geheime Labyrinth der Schneiße.
O welcher reiz der hoffnungsvollen Gänge!
Der Herbst mit fangversprechender Geberde,
Im wald’gen Grün roth Vogelbeergepränge!
Glanzhimmel jetzt, dann Nebel, Reif der erde,
Bunt Laub und zieh’nder Sängerschaaren Klänge!
Was aber gleicht der Lust beim Vogelherde?
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.