12.01.2025, 02:19
II. Ebendazu
Die nie mit ihren strengen Ordensmienen
Sich auf des Lebens Blumen durften richten;
So haben sie nun ihre Knochenschichten
Gegeben, um zu Blumen selbst zu dienen!
Und denen nie der Freude Sonnen schienen,
Auf deren Licht sie mußten dumpf verzichten;
Geworden sind, die Grabesnacht zu lichten,
Zu Lampen Augenhöhl’ und Schädel ihnen.
Die blassen Blumen reden sanfte Trauer,
Wie Andacht schwärmerisch dem Freudelosen
Trostreichen Schein der Blumen abgewinnet.
Und jene Lampen sprühen ernste Schauer,
Zu solchem Schmuck verblühn die ird’schen Rosen,
Wie an des Lebens Docht das Öl verrinnet.
Die nie mit ihren strengen Ordensmienen
Sich auf des Lebens Blumen durften richten;
So haben sie nun ihre Knochenschichten
Gegeben, um zu Blumen selbst zu dienen!
Und denen nie der Freude Sonnen schienen,
Auf deren Licht sie mußten dumpf verzichten;
Geworden sind, die Grabesnacht zu lichten,
Zu Lampen Augenhöhl’ und Schädel ihnen.
Die blassen Blumen reden sanfte Trauer,
Wie Andacht schwärmerisch dem Freudelosen
Trostreichen Schein der Blumen abgewinnet.
Und jene Lampen sprühen ernste Schauer,
Zu solchem Schmuck verblühn die ird’schen Rosen,
Wie an des Lebens Docht das Öl verrinnet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.