07.02.2025, 11:05
Übersetzung von
Lili Novy
Ich will mich, Schicksal, fürder nicht beklagen
ob deiner Feindschaft, will dich nicht mehr höhnen!
Ich konnte mich, gottlob, daran gewöhnen,
daß mich mich im Lebenskerker Leiden plagen!
Die Schulter weiß ihr Bündel Holz zu tragen,
der Mund sich bittrem Becher zu versöhnen;
verhornter Sohle darf ich ohne Stöhnen
auf scharfes Dorngestrüpp zu treten wagen.
Ich bin erstarrt an Gliedern und Gelenken,
mein Herz verlor versteinend sein Empfinden,
gefesselt muß der Geist die Flügel senken.
Du magst, Geschick, nun Frucht und Hoffnung schwinden,
mich streichen, magst mit Schlägen mich bedenken,
als Holzklotz wirst du mich und fühllos finden.
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Lili Novy
Ich will mich, Schicksal, fürder nicht beklagen
ob deiner Feindschaft, will dich nicht mehr höhnen!
Ich konnte mich, gottlob, daran gewöhnen,
daß mich mich im Lebenskerker Leiden plagen!
Die Schulter weiß ihr Bündel Holz zu tragen,
der Mund sich bittrem Becher zu versöhnen;
verhornter Sohle darf ich ohne Stöhnen
auf scharfes Dorngestrüpp zu treten wagen.
Ich bin erstarrt an Gliedern und Gelenken,
mein Herz verlor versteinend sein Empfinden,
gefesselt muß der Geist die Flügel senken.
Du magst, Geschick, nun Frucht und Hoffnung schwinden,
mich streichen, magst mit Schlägen mich bedenken,
als Holzklotz wirst du mich und fühllos finden.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.