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Hrast, ki vihar na tla ga zimski trešne,
#2
Übersetzung von
Lili Novy



Die Eiche, die der Sturm des Winters fällte,
wird, wenn sich warme Sonnenstrahlen zeigen,
noch da und dort ergrünen an den Zweigen,
die noch die alte Kraft der Säfte schwellte;

und doch ist keine Hoffnung mehr, die gälte;
beginnt der nächste Lenz den Jahresreigen,
wird kaum noch Leben in den Schößling steigen,
den schon der Moder sich zum Fraße wählte.

So steht der Ärmste, Schicksal, deinem Grimme
zur Wehr, den du aus hohen, klaren Sphären
zu Boden streckst mit Macht und Donnerstimme.

Der Tod wird, wenn auch zögernd, sein begehren,
die Lebenskerze, ob sie gleich noch glimme,
wird bald bis zum Erlöschen sich verzehren.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Hrast, ki vihar na tla ga zimski trešne, - von ZaunköniG - 20.01.2025, 10:10

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