25.02.2025, 10:36
Es war mein Herz ein See mit klaren Wogen;
Ein junger Knab’ mit Rosen in den Haaren
Kam drauf in goldner Gondel hergefahren,
Er war so kindesfroh hinausgebogen.
Nur lächelnd kam er immer hergezogen,
Erfreute mich mit Liedern, wunderbaren;
Und trauter Vöglein lichtbeschwingte Schaaren
In muntern Frühlingsscherzen ihn umflogen.
Nun treibt zerschellt der Kahn, es starb sein Knabe;
Er liegt im trüben See mit blut’ger Wunde,
Schaut bleich und starr aus seinem feuchten Grabe.
Und ich muß ewig schauen nach dem Grunde,
Und Thränen, bittre Thränen nur ich habe –
Möcht’ todt beim Knaben liegen jetzt zur Stunde.
Ein junger Knab’ mit Rosen in den Haaren
Kam drauf in goldner Gondel hergefahren,
Er war so kindesfroh hinausgebogen.
Nur lächelnd kam er immer hergezogen,
Erfreute mich mit Liedern, wunderbaren;
Und trauter Vöglein lichtbeschwingte Schaaren
In muntern Frühlingsscherzen ihn umflogen.
Nun treibt zerschellt der Kahn, es starb sein Knabe;
Er liegt im trüben See mit blut’ger Wunde,
Schaut bleich und starr aus seinem feuchten Grabe.
Und ich muß ewig schauen nach dem Grunde,
Und Thränen, bittre Thränen nur ich habe –
Möcht’ todt beim Knaben liegen jetzt zur Stunde.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.