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Chismondens Sonette
#3
Ich hab’ mich aus der Mährchen Arm gerissen;
Und doch, ich hab’ so sanft darin geschlafen.
So süße Klänge an das Herz mir trafen,
Es war so friedlich in den Finsternissen.

Den Frieden tauscht’ ich ein mit Schlangenbissen,
Mit wilder Brandung meinen stillen Hafen.
Du sagst mir, du erließest all das Strafen, -
Halt’ Wort, du Geist! Erlaß mir das Gewissen!

Denn ob ich auch den Berg des Lichts erklimme,
Der Mährchen Geister mich zur Tiefe heben,
Daß ich zerschellt im Meer des Dunkels schwimme;

Du nahmst in deinen Dienst mein ganzes Leben,
So nimm denn auch des Herzens letzte Stimme!
Du mußt – Sonst muß ich ewig vor dir beben!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Chismondens Sonette - von ZaunköniG - 17.05.2024, 06:26
RE: Chismondens Sonette - von ZaunköniG - 03.02.2025, 09:07
RE: Chismondens Sonette - von ZaunköniG - 23.02.2025, 04:15
RE: Chismondens Sonette - von ZaunköniG - 25.02.2025, 10:36
RE: Chismondens Sonette - von ZaunköniG - 27.02.2025, 11:01
RE: Chismondens Sonette - von ZaunköniG - 01.03.2025, 02:21

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