03.02.2025, 09:07
Was kommt mir vor der Nacht geheim ein Schauer?
Was macht mich beben vor des Mondes Scheine?
Was quält mich so das Lied vom Lorbeerhaine?
Was kömmt im Blattgeflüster mir die Trauer? –
O daß ich wähnt’ des Götzentempels Mauer,
Sie sei zertrümmert bis zum letzten Steine,
Das Crucifix verbannt aus meinem Schreine!
Der alte Wahn hält immer noch die Lauer.
Gieb Kraft zum Sieg, du ewiger Gedanke!
Ich hab’ so kurz mich erst vom Wahn gerungen;
Noch weht der Staub von der durchbrochnen Schranke.
Gewiß! Ich halt’ dein Banner treu umschlungen;
Vergieb! Wenn in der Wahrheit noch ich wanke;
Noch lebt die Lüge der Erinnerungen.
Was macht mich beben vor des Mondes Scheine?
Was quält mich so das Lied vom Lorbeerhaine?
Was kömmt im Blattgeflüster mir die Trauer? –
O daß ich wähnt’ des Götzentempels Mauer,
Sie sei zertrümmert bis zum letzten Steine,
Das Crucifix verbannt aus meinem Schreine!
Der alte Wahn hält immer noch die Lauer.
Gieb Kraft zum Sieg, du ewiger Gedanke!
Ich hab’ so kurz mich erst vom Wahn gerungen;
Noch weht der Staub von der durchbrochnen Schranke.
Gewiß! Ich halt’ dein Banner treu umschlungen;
Vergieb! Wenn in der Wahrheit noch ich wanke;
Noch lebt die Lüge der Erinnerungen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.